Alt Vogtsburg im Kaiserstuhl

  
Alt Vogtsburg
Gemeinde Vogtsburg
Einwohner wenige Häuser
Höhe ü. M. 280 m
Postleitzahl 79235
Lage Innerhalb des Kaiserstuhls, direkt hinter dem Vogelsangpass

Alt-Vogtsburg besteht nur aus ein paar Häusern und ist dennoch der Namensgeber der Stadt Vogtsburg, die sich 1975 aus sieben Kaiserstuhlgemeinden zusammengesetzt hat.

Siehe auch:

Geschichte

Schon 972 n. Chr. wurde Vogtsburg unter dem Namen "Bocheberg" erwähnt.

Im Laufe des Mittelalters dezimierten viele Kriege die Bevölkerung so sehr, dass sich eine eigene Gemeindeverwaltung nicht mehr lohnte. 1476 n. Chr. wurde Vogtsburg deshalb nach Oberbergen eingemeindet.

Anreise

Alt‑Vogstburg liegt direkt hinter dem Vogelsang-Pass im inneren Kaiserstuhl.

Von Freiburg aus: Umkirch, Gottenheim, Bötzingen, Ober-Schaffhausen, Vogelsang-Pass, Alt-Vogtsburg

Von Breisach aus: Niederrotweil, Oberrotweil, Oberbergen, Alt-Vogtsburg

Von Riegel aus: Bahlingen, Bahlinger Eck, Schelingen, Oberbergen, Alt-Vogtsburg

Vogelsang-Pass

Vogelsangpass Der Vogelsangpass verbindet die Rheinebene bei Freiburg mit dem inneren Kaiserstuhl.

Er ist ausserdem Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege, denn vom Vogelsang-Pass aus kann man sehr gut auf den Totenkopf und auch auf die Eichelspitze und den Katharinenberg wandern.

Direkt hinter dem Vogelsang-Pass liegt das Örtchen Alt-Vogtsburg.

Romanus Kirche in Alt-Vogtsburg


Die heutige Romanus-Kirche wurde 1835 bis 1837 an der gleichen Stelle erbaut, an der sich auch schon vorher 600 Jahre lang eine Kirche befand.

Die Kirche wurde im typischen Weinbrenner-Stil erbaut.

Glocke und Turmuhr folgten erst 1840 nach dem Einbau des Hochaltars.

Noch später, in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts folgten Empore und Kanzel.

Die Kanzel, der Altar, das Gestühl, Malereien, Fliesen und die Glasfenster befinden sich noch grossteils im Originalzustand.

Früher war die kleine Kirche bei den Fuhrleuten sehr beliebt, die durch Alt Vogtsburg fuhren, weil es verkehrsmässig so günstig am Vogelsang-Pass liegt. Aber schon seit längerer Zeit hat die Kirche an Bedeutung verloren, weil sie nur noch eine Filialkirche der Gemeinde Oberbergen ist.

Die Kirchengemeinde schaffte es jedoch unter Mühen und mit viel Engagement 1958 und 1989/90 das Äussere der Kirche zu renovieren.

Bis 2004 konnte man die Romanus-Kirche besuchen, ihre Innenausstattung bewundern und innere Einkehr halten.

Einige Zeit war die Kirche jedoch baufällig und wartete dringend auf Spenden, um renoviert zu werden.

Ab August 2004 war die Kirche gesperrt, weil Teile des Stucks und des Deckenputzes herunterfallen konnten und dadurch Verletzungsgefahr bestand. Teilweise waren Stuck und Putz schon heruntergefallen.

Die Kirche wurde im Laufe der Jahre 2007/2008 für über 330.000 Euro renoviert und ist seit Spätsommer 2008 wieder sicher.

Im Sommer/Herbst wird die Kirche jeden Monat für einen Tag für Besucher geöffnet.

Wenden Sie sich an folgende Adresse, wenn Sie zum Erhalt der Kirche beitragen wollen:

Seelsorgeeinheit Vogtsburg
Katholische Kirchengemeinde
St. Mauritius Oberbergen
Tel: 07662 / 283