Radtour: Rund um den Kaiserstuhl - Seite 4

  

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An einer Bahnlinie führt die nächste Wegetappe vorbei.

In der Ferne sieht man den Kaiserstuhl, der im sonniger gewordenen Licht jetzt etwas schärfer zu erkennen ist, aber noch lange nicht so deutlich wie sonst.


Nach einer Weile komme ich zu einem ganzen Feld mit Topinambur.

Aus meinem Garten kenne ich dieses eifrig wuchernde Gewächs ja schon recht gut, aber so ein grosses Feld davon habe ich noch nie gesehen.

Die Pflanzen sind weit über mannshoch, vielleicht drei Meter und mehr.

Ich schätze mal, dass der Bauer, der die angebaut hat, ziemlich clever ist, denn die Wurzelknollen gelten als Luxusgemüse in Bioläden und die Pflanze ist mehrjährig.

Man muss also einfach nur ein bisschen nachlässig bei der Ernte sein und schon hat man im nächsten Jahr ganz von selbst wieder neue Topinambur-Pflanzen. Zumindest stelle ich mir das so vor, denn in unserem garten läuft das so.


Ich nähere mich dem Feld und wie ein kleiner Wicht schaue ich staunend auf die vielen gelben Blüten, die in den Himmel ragen.

Für Blütenbilder aus der Nähe sind die Pflanzen zu hoch. Aber demnächst werde ich den Topinambur mal mit Blütenbildern aus dem Garten gründlicher vorstellen.


Und weiter geht der Weg, vorbei an Obstplantagen und Maisfeldern.


Über den kleinen Obstbäumen blitzt ein Kirchturm hervor.

Das ist bestimmt die Kirche von Königschaffhausen, meinem nächsten Etappenziel.


Hier mal ein Blick auf die leckeren, roten Äpfel, die auf die Erntemannschaften warten.

Das mit dem "lecker" denke ich mir nur, denn ich lasse die Finger von dem Obst, das hier angebaut wird, weil ich weiss, dass die Bauern davon leben müssen und wenn jeder vom Obst naschen würde, und sei es nur ein wenig, wäre das ein ernsthafter Schaden für die Bauern.

Man kann hier übrigens in vielen kleinen Hofläden und Obstständen frisch geerntetes Obst kaufen, wenn man unterwegs Appetit darauf bekommen hat.


Ein paar Hirtentäschel entdecke ich am Wegrand.

Sie stehen prächtig in Blüte, was bei Hirtentäscheln natürlich wenig spektakulär aussieht.


Daneben treiben einige Schafgarben-Pflanzen frische Knospen aus.

Es sieht so aus, als wäre hier vor nicht allzu langer Zeit gemäht worden und dann ist die Schafgarbe eifrig nachgewachsen, um es noch mal mit der Bildung von Blüten zu versuchen.

Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie schnell sich die Wiesen vom Mähen erholen und sich neue Blütenpflanzen auf ihnen in die Höhe recken.

Das regelmässige Mähen ist ja sogar Vorausetzung für die Existenz der meisten Wiesen, denn sonst hätte man bald dichtes Gestrüpp und anschliessend einen Wald. Diese Entwicklung konnte ich auch schon staunend in meinem Garten erleben.


Und weiter gehts.


Bald wird Königschaffhausen deutlich sichtbar.

Diesen Ort werde ich laut Karte weitgehend umfahren, aber ich freue mich über diesen Blick auf den kleinen Ort.


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